Forum Kirche & Theologie
Gott neu denken – Theologie stärken – Kirche verantworten
Willkommen beim Forum Kirche & Theologie
Wir sind überzeugt: Kirche braucht Theologie – lebendig, kritisch und hoffnungsvoll.
Das Forum ist ein Raum für Menschen, die gemeinsam über die Grundlagen des Glaubens, über die Wirklichkeit Gottes und über die Zukunft von Kirche nachdenken wollen.
Wir setzen uns ein für eine Kirche, die sich nicht in Strukturfragen und Moral erschöpft, sondern aus dem Evangelium lebt – theologisch fundiert, geistlich verwurzelt und offen für die Fragen unserer Zeit.
Unsere Texte, Veranstaltungen und Impulse laden dazu ein, mitzudenken, mitzudiskutieren und mitzugestalten.
Schön, dass Sie da sind.
Tagung 2026: „Fehlt Gott?“
Herzliche Einladung am 22.–23. März 2026 nach Leipzig.
Fehlt etwas, wenn Gott fehlt? – Die Tagung 2026 eröffnet neue Gesprächs- und Denkräume: Inspiriert von Jan Loffelds Analyse religiöser Indifferenz fragen wir nach Perspektiven für die Zukunft von Kirche und Theologie.
Aktuelles
Der Irrweg der Transzendenzabstinenz
Ingolf U. Dalferth zeigt, warum Hoffen ohne Inhalt ins Leere läuft – und weshalb Habermas’ Warnung vor einer glaubenslosen Transzendenzpraxis theologisch trifft.
Moralifizierung
Christof Gramm warnt vor neuem Moralismus: Moral kann Glauben nicht ersetzen. Gefordert ist Bescheidenheit – und das Vertrauen, dass nicht alles am Menschen hängt.
Umsonst?! Gedanken zum Reformationstag
Thomas Martin Schneider zeigt zum Reformationstag, warum unser Leben trotz Zweifel und Scheitern nicht vergeblich ist – getragen von Gottes freimachender Gnade.
Religion und Populismus
Gewarnt wird vor pauschaler Populismuskritik und gefordert eine differenzierte theologische Streitkultur.
Europäische Selbstverteidigung
Die Stunde Europas. Und die evangelische Kirche? Schaut angestrengt weg. Am 24. Februar 2022 eröffnete die Russische Föderation mit dem Einmarsch in…
Gottesvergessenheit, Moralismus und die Gretchenfrage der Theologie
Gottesvergessenheit, Moralismus und die Gretchenfrage der Theologie Ein Zoom-Gespräch, organisiert vom Forum Kirche & Theologie, am Montag, dem…
Predigt von Mariann Edgar Budde zur Amtseinführung Donald Trumps
Bei Trumps Amtseinführung wurde zur Einheit jenseits politischer Lager aufgerufen – gegründet auf Würde, Ehrlichkeit und Bescheidenheit – und er selbst eindringlich gebeten, sich besonders der Schwachen, Ausgegrenzten und Geflüchteten zu erbarmen.
Positionen
Ein Autohaus ohne Autos – und die evangelische Kirche
Wie ein Nichttheologe die aktuelle Lage der evangelischen Kirche wahrnimmt – zwischen Glaubensauftrag und Verlust des eigenen Profils.
Vom Wert des Glaubens
Wie kann Glaube Orientierung geben, wenn die Gesellschaft auseinanderdriftet? Ein Blick auf Freiheit, Fürbitte und den alten Auftrag, der Stadt Bestes zu suchen.
Das infantile Mißverständnis
Bonhoeffer neu gelesen: Eine theologische Klärung dessen, was „Kindschaft“ wirklich bedeutet – jenseits religiöser Klischees und moderner Infantilität.
Der Irrweg der Transzendenzabstinenz
Ingolf U. Dalferth zeigt, warum Hoffen ohne Inhalt ins Leere läuft – und weshalb Habermas’ Warnung vor einer glaubenslosen Transzendenzpraxis theologisch trifft.
Rechtfertigung heute?
Ulrich H. J. Körtner zeigt, warum die Rechtfertigungslehre im Zeitalter der Gottesvergessenheit neu bedacht werden muss – und weshalb sie gerade heute trifft.
Religion und Populismus
Gewarnt wird vor pauschaler Populismuskritik und gefordert eine differenzierte theologische Streitkultur.
Säkularismus
Säkularismus verspricht Freiheit – doch er hat seinen Preis. Der Beitrag fragt, was verloren geht, wenn Gott als Deutungshorizont und Kraftquelle fehlt.
Zur theologischen Deutung des Todes Jesu
Der Tod Jesu wird im Neuen Testament mit vielen Bildern gedeutet, doch allen gemeinsam ist das pro nobis: Gott handelt am Kreuz für uns, nimmt die Sünde weg und eröffnet neues Leben über den Tod hinaus.
Säkularismusschäden
Säkularismus verspricht Emanzipation, führt aber auch zu Kulturverlust, Ich-Fixierung und Moralisierung; wo Gott fehlt, droht Banalisierung und Orientierungslosigkeit – der christliche Glaube bietet dagegen einen Raum von Trost, Vertrauen und Hoffnung.
Predigten
Ostermorgen im Advent
Lukas 21,25–33 im Advent: Zwischen Angst und Verheißung: „Himmel und Erde werden vergehen – meine Worte nicht.“ Predigt aus dem Ulmer Münster.
Predigt zum 9. November – Markus 14, 66–72
Der Blick auf Petrus führt in die Gegenwart: Verrat beginnt oft im Schweigen. Die Predigt fragt, wie wir heute Verantwortung übernehmen – getragen von Gottes Barmherzigkeit.
„Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Hoffnung im Schrei Jesu: Ralf Frisch deutet die Gottverlassenheit als Zeichen unserer Zeit – und den Beginn einer Hoffnung, die stärker ist als die Nacht.
Das rote Seil. Predigt zu Josua 2,1–21
Eine Fremde bewahrt Leben und entdeckt Gott: Die Predigt deutet Rahabs rotes Seil als Bild für mutige Hoffnung, die Menschen und Geschichten verbindet.
Predigt zu Lukas 16,19–31 – Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus
Entscheidend ist, wie wir hier und jetzt leben. Wer Gottes Wort hört, soll Reichtum und Gaben verantwortlich einsetzen und mit „den Augen des Herzens“ den Mitmenschen sehen – darin entscheidet sich schon das Jenseits.
Predigt zu Johannes 14,15–19.23b-27 – Pfingstsonntag 2025
Jesus ist trotz seines Weggangs gegenwärtig – erfahrbar im Vermissen, im Erinnern, im Kreislauf der Liebe und im Friedensgruß, gewirkt durch den Heiligen Geist.
Predigt zu 1. Petrus 1,3–9
Predigt zu 1. Petrus 1,3–9 Quasimodogeniti (27.04.2025) – Reihe I Predigttext 3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns…
Predigt zu Lukas 14,25–35 im Taufgottesdienst
Diese Predigt nimmt die harten Worte Jesu in Lk 14 ernst – und zeigt, wie aus radikalen Forderungen eine befreiende Einladung zum Vertrauen auf Gottes Liebe wird.
Predigt zu Dtn 34,1–5 am Ewigkeitssonntag
Diese Predigt entfaltet Dtn 34 als Ermutigung: Mose sieht das Ziel, erreicht es aber nicht – und gerade darin liegt eine starke Hoffnung für unser eigenes Unterwegssein.
Kirchenjahr
Ewiges Leben
Der Ewigkeitssonntag verweist am Ende des Kirchenjahres auf Gottes Verheißung des kommenden Lebens in seiner Gemeinschaft. Er bündelt die christliche Hoffnung auf die Auferweckung der Toten und die Vollendung der Schöpfung in Christus. Harald Knobloch entfaltet diese Hoffnung in seinem Beitrag aus biblisch-theologischer Perspektive.
Gottes Zeit – Eine kleine Theologie des Advents
Advent öffnet die Zeit für Gottes Ewigkeit. Ralf Frisch zeigt, wie christliche Hoffnung die vergängliche Welt verwandelt – getragen vom Heiland der Zeit.
„Buße“ und „Buße“ sind mindestens dreierlei …
„Buße“ klingt nach Strafe und Reue, doch in der Bibel meint sie weit mehr: Umkehr, Sinneswandel und Neubeginn.
Umsonst?! Gedanken zum Reformationstag
Thomas Martin Schneider zeigt zum Reformationstag, warum unser Leben trotz Zweifel und Scheitern nicht vergeblich ist – getragen von Gottes freimachender Gnade.
Vom Innehalten zur Bewegung
Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten liegt der Raum, in dem Glaube wächst. Der Beitrag von Rüdiger Gebhardt deutet beide Feste als Rhythmus göttlicher Präsenz – verborgen, schöpferisch und bewegend.
Gottfried Claß: Eine kleine Theologie der Auferstehung
Gottfried Claß zeigt: Auferstehung ist kein Erinnerungsbild, sondern Gottes schöpferischer Einspruch gegen Endgültigkeit – Hoffnung für unsere zerrissene Zeit.
Zur theologischen Deutung des Todes Jesu
Der Tod Jesu wird im Neuen Testament mit vielen Bildern gedeutet, doch allen gemeinsam ist das pro nobis: Gott handelt am Kreuz für uns, nimmt die Sünde weg und eröffnet neues Leben über den Tod hinaus.
„Sag, wie hast du’s mit Ostern?“
Sieben Wege, Ostern zu verstehen: Ralf Frisch bringt Varianten der Auferstehungstheologie zur Sprache – passende Fragen für Predigt, Gemeinde und Glaubenspraxis.
Notizen zu Ostern 2025
Im Kreuz zeigt sich Gottes radikale Solidarität, in der Auferstehung seine schöpferische Neuanfangskraft – ein Versprechen, das Hoffnung weckt und durch den Geist schon jetzt im Schlamassel der Welt zum Handeln befähigt.
Fundstücke
Mein Leben und meine Theologie
Ulrich H. J. Körtner vertieft seine Theologie: von Bultmann zu Barth, Gottesfrage, ethische Interventionen und persönliches Gottesbild.
Über die Gottvergessenheit von Theologie und Kirche
Was bleibt von Gottesrede, wenn Theologie sich scheut, Gott zu nennen? Ein Gespräch über blinde Flecken in Kirche und Gegenwart.“
Beerdigung als Tauferinnerung
Bestattungen sollen die Taufe und die Hoffnung auf Auferstehung ins Zentrum rücken und klar das Profil der christlichen Gemeinschaft wahren, statt zu einer beliebigen Dienstleistung zu werden.
Religion und Populismus
Gewarnt wird vor pauschaler Populismuskritik und gefordert eine differenzierte theologische Streitkultur.
Predigt zu Dtn 34,1–5 am Ewigkeitssonntag
Diese Predigt entfaltet Dtn 34 als Ermutigung: Mose sieht das Ziel, erreicht es aber nicht – und gerade darin liegt eine starke Hoffnung für unser eigenes Unterwegssein.
Diakonie vor Ort ist kirchliches Leben
Thomas Lunkenheimer zeigt: Kirche entsteht dort, wo Menschen einander im Alltag beistehen. Diakonie ist nicht Anhängsel der Kirche – sie ist ihr gelebter Kern.
Die evangelische Kirche hat Gott vergessen
Hat die evangelische Kirche Gott aus dem Blick verloren? Der Artikel stellt diese provokante Frage – und fordert eine Rückbesinnung auf den Glauben.
Wer wir sind
Das Forum Kirche & Theologie (FK&Th) ist ein gemeinnütziger Verein, der 2023 in Leipzig gegründet wurde. Er ist der Einsicht verpflichtet, dass Kirche und Theologie einer kontinuierlichen Verständigung über Inhalt und Praxis des Glaubens bedürfen, um glaubhaft für das einstehen zu können, was das Christentum wesentlich ausmacht.
Einen Überblick über die Zielsetzung und das Profil des Vereins finden Sie im folgenden Abschnitt. Im Anschluss daran sind die Mitglieder des Vereinsvorstands aufgeführt. Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft teilen Sie uns bitte hier mit.
Was uns bewegt
Kirche und Theologie brauchen neue Räume für echtes Nachdenken, geistliche Orientierung und tragfähige Zukunftsperspektiven. Das Forum Kirche & Theologie bietet einen solchen Raum – offen, engagiert, theologisch fundiert.
Was uns zusammenführt
Das Forum Kirche & Theologie ist ein Ort des kreativen Austauschs über die existenziellen Zukunftsfragen von Theologie und Kirche. Es dient der theologischen Inspiration und der geschwisterlichen Stärkung von Christenmenschen aus Hochschulen, Kirchengemeinden, Kirchenleitungen und weltlichen Berufen. Die Punkte, die das Selbstverständnis des Forums prägen, lassen sich an fünf Fingern abzählen.
1 – Die Wiederentdeckung Gottes
Das Forum Kirche & Theologie ist ein Ort des kreativen Austauschs über die existenziellen Zukunftsfragen von Theologie und Kirche. Es dient der theologischen Inspiration und der geschwisterlichen Stärkung von Christenmenschen aus Hochschulen, Kirchengemeinden, Kirchenleitungen und weltlichen Berufen. Die Punkte, die das Selbstverständnis des Forums prägen, lassen sich an fünf Fingern abzählen.
2 – Theologie als Zukunftsaufgabe
3 – Mehr als Moralismus und Politik
Das Forum Kirche & Theologie möchte die Verengung von Theologie und Kirche auf ethisch-moralische Kommunikation überwinden und der Versuchung von Kirche und Theologie entgegenwirken, die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln sein zu wollen. Der christliche Glaube lässt sich nicht auf innerweltliche Handlungsimpulse reduzieren. Er eröffnet neue Perspektiven auf die Welt und auf das Dasein und Handeln des Menschen.
4 – Vielfalt und klare Grenzen
Im Forum Kirche & Theologie haben theologische und politische Positionen unterschiedlichster Couleur Platz. Das Forum Kirche & Theologie wendet sich aber mit Entschiedenheit gegen alle Versuche, den liberalen und religionspluralen demokratischen Rechtsstaat in Frage zu stellen. Politischer Extremismus findet im Forum Kirche & Theologie keine Heimat.
5 – Gemeinsam glauben und denken
Unser Vereinsvorstand
Mitglied im Forum werden
Votum von René Scheer, Dortmund:
Warum ich Mitglied im FK&Th bin
Ich bin Mitglied im Forum Kirche & Theologie, weil ich davon überzeugt bin, dass eine kontinuierliche theologische Reflexion für ein lebendiges und zukunftsfähiges Christentum unerlässlich ist.
In einer Zeit, in der Kirche ihren Kompass zu verlieren scheint, zunehmend unter gesellschaftlichem, organisatorischem und wirtschaftlichem Druck steht und die Theologie Gefahr läuft, sich in Spezialisierungen, inkohärentem Aktionismus und einer „Anthropologisierung der Christologie“ zu verlieren oder auf tagesaktuelle Debatten zu reduzieren, braucht es Orte, an denen die grundlegenden Inhalte und Praxis des christlichen Glaubens im Mittelpunkt stehen.
Einer dieser „Orte“ ist für mich das Forum Kirche & Theologie. Das Forum bietet einen Raum, in dem Menschen aus verschiedenen kirchlichen, akademischen und beruflichen Kontexten zusammenkommen, um gemeinsam über das Wesen und die Zukunft der Kirche nachzudenken. Gerade in einer Welt, die sich permanent und überaus rasant verändert, ist es mir ein Anliegen, dass Theologie nicht als bloße Theorie behandelt wird, sondern als essenzielle Kraftquelle für die Kirche und ihre Sendung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann schreiben Sie an info@forumkth.net und erhalten Sie Informationen über die Konditionen der Mitgliedschaft.

































